Es gibt sie noch: die guten Nachrichten! Die Vereinten Nationen haben gerade die Gesetzgeber weltweit aufgefordert, strenge Abtreibungsgesetze zu lockern. Ein Meilenstein auf dem Weg, unzählige Menschenleben zu retten und unsägliches Leid zu verhindern. Denn noch immer leben rund 40 Prozent der Weltbevölkerung in Ländern mit restriktiven Abtreibungsgesetzen, die für viele den Tod bedeuten.
Wer glaubt, dass sich durch Abtreibungsverbote die Anzahl von Schwangerschaftsabbrüchen reduzieren lässt, der irrt. Denn Frauen lassen nicht seltener abtreiben, sondern sie suchen sich lediglich andere Wege, die Schwangerschaft zu beenden – unter oft lebensgefährlichen Umständen. Weltweit gibt es jährlich 22 Millionen unsichere Abtreibungen, rund 47.000 Frauen sterben infolge von Komplikationen dabei. Wenn alle diese Todesfälle vermieden würden, wäre eine der Hauptursachen für die hohe Müttersterblichkeit weltweit beseitigt.
Was genau ist zu tun, damit Frauen nicht länger ihr Leben aufs Spiel setzen müssen? Mit der Liberalisierung restriktiver Abtreibungsgesetze, wie sie das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte jetzt zu Recht fordert, ist es allein nicht getan. Von entscheidender Bedeutung sind zudem Sexualaufklärung und Verhütungsangebote für alle Bevölkerungsgruppen – auch für Jugendliche, die von Familienplanungsprogrammen häufig ausgeschlossen sind. Denn wer weiß, wie er eine ungewollte Schwangerschaft vermeiden kann und dafür auch die nötigen Verhütungsmittel hat, muss erst gar nicht abtreiben lassen – ob legal oder illegal.
Ich hoffe sehr, dass dieser wichtige Aufruf der Vereinten Nationen gehört und rasch umgesetzt wird. Denn für Millionen Mädchen und Frauen steht viel auf dem Spiel.
jaa also ivh find das jz mal gatrnicht ok dass nur die frauen erwähnt werden und nich die männa