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Konstante im Vorstand: Angela Bähr bleibt stellvertretende VENRO-Vorsitzende

Blog | 15. Januar 2024 | #Angela Bähr #Entwicklungspolitik #Entwicklungszusammenarbeit #VENRO

Ihre Beständigkeit und Konstanz zeichnen sie aus: Zum nunmehr vierten Mal ist Angela Bähr, stellvertretende Geschäftsführerin der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW), in den Vorstand des Verbandes Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO) wiedergewählt worden. Bei der Mitgliederversammlung in Bonn kandidierte Angela Bähr gemeinsam mit Carsten Montag von der Kindernothilfe erfolgreich für das Amt der stellvertretenden Vorsitzenden.

„Kürzung der finanziellen Mittel ist kurzsichtig“

„Gerade im Hinblick auf die weltpolitische Lage mit ihren aktuellen Krisenherden, etwa in Gaza und in der Ukraine, ist die Entwicklungszusammenarbeit von ganz entscheidender Bedeutung“, sagte Angela Bähr nach ihrer Wahl. „Eine Kürzung der finanziellen Mittel durch die Bundesregierung ist kurzsichtig. Deutschland darf sich im Sinne der von den Ministerinnen Annalena Baerbock und Svenja Schulze proklamierten feministischen Außen- und Entwicklungspolitik nicht aktiv zurückziehen. Denn gerade Frauen und Mädchen sind in besonderem Maße von den Folgen von Krieg, Konflikten und Naturkatastrophen betroffen. Sie sind allzu häufig die Leidtragenden im wörtlichen Sinn.“

Herbst und Schattschneider neue Vorstandsvorsitzende

An der Spitze von VENRO hat es derweil einen Wechsel gegeben: Michael Herbst von der Christoffel Blindenmission (CBM) und Gudrun Schattschneider von World Vision Deutschland wurden zu den neuen Vorstandsvorsitzenden des Verbandes gewählt. Herbst und Schattschneider bilden nun die Doppelspitze des Vorstands. Herbst, Leiter der politischen Arbeit bei CBM, gehört seit 2019 dem VENRO-Vorstand an. Schattschneider, Leiterin der Abteilung „Politik und Fachlichkeit“ bei World Vision Deutschland, ist dazu seit 2019 Schatzmeisterin im VENRO-Vorstand.

Das neue Vorstands-Duo löst Mathias Mogge und Martina Schaub ab. Mogge scheidet nach zehn Jahren Amtszeit aus dem Vorstand aus. Schaub, Mitglied seit 2016, wird dem VENRO-Vorstand weiterhin angehören.

Nils Hartung

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Eine neue Aufgabe mit positiven Perspektiven: Angela Bähr in Vorstand von VENRO gewählt

Blog | 14. Januar 2022 | #Angela Bähr #Entwicklungspolitik #Entwicklungszusammenarbeit #NGO #VENRO

Es ist bereits ihre dritte Wiederwahl in den Vorstand von VENRO (Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V.), doch erstmals als deren stellvertretende Vorsitzende: Angela Bähr freut sich sehr auf diese neue Aufgabe. In dem Verband, dem 140 private und kirchliche Organisationen angehören, war die stellvertretende Geschäftsführerin und Direktorin der Programme der DSW bislang vor allem für die Bereiche Gender, Safeguarding und Wirkungsorientierung zuständig. „Ich freue mich besonders, in dieser neuen Funktion an der neuen Strategie des Verbands mitarbeiten zu können, als auch an der Gestaltung der entwicklungpolitischen Lobbyarbeit angesichts der neuen Regierung.“ Dass diese nicht nur eines ihrer Herzensthemen, die Geschlechtergleichheit, prominent im entwicklungspolitischen Teil des Koalitionsvertrages verankert hat, sondern mit sexueller und reproduktiver Gesundheit und Rechte (SRGR) eines der Kernthemen der DSW explizit erwähnt, lässt Angela Bähr optimistisch auf diese künftige Zusammenarbeit blicken. Auch sieht sie speziell die Themen der Frauenförderung bei der neuen Bundesministerin für Entwicklung und Zusammenarbeit, Svenja Schulze, in guten Händen.

Neben Angela Bähr wurde auch Carsten Montag von der Kindernothilfe zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Den Vorstandsvorsitz nimmt in der neuen Zusammensetzung erstmals eine Doppelspitze  wahr: Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe und Martina Schaub, Vorständin von OroVerde – Die Tropenwaldstiftung. Letztere versprach nach ihrer Wahl: „Wir werden nicht nachlassen, die Politik im Sinne einer sozial-ökologischen Transformation mitzugestalten.“

Nicole Langenbach