
Was wir erreichen wollen
ODA-Quote in den Koalitionsvertrag: Deutschland muss sein Versprechen halten, mindestens 0,7 Prozent der eigenen Wirtschaftsleistung dauerhaft in öffentliche Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe (Official Development Assistance, ODA) zu investieren.
Keine Mittelkürzungen: Die Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe dürfen nicht unter das aktuelle Niveau fallen.
Warum wir das fordern
Eine starke deutsche Entwicklungspolitik ist gerade jetzt unerlässlich. Denn die Folgen von Covid-19 treffen Menschen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen besonders hart. Das Erreichen der international vereinbarten nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) bis 2030 ist akut gefährdet – und damit auch das Recht aller Menschen auf ein gesundes und selbstbestimmtes Leben.
Was für die Politik zu tun ist
Krisen gefährden die Erfolge der internationalen Zusammenarbeit. Um zusammen mit Menschen auf der ganzen Welt Entwicklung weiter voranzutreiben und Armut zu reduzieren, braucht es vor allem zwei Dinge: echten politischen Willen und eine starke Entwicklungsfinanzierung.
Deutschland hat vor 50 Jahren versprochen, die ODA-Quote einzuhalten. Mindestens 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung sollen in Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe fließen. Das gilt auch in der neuen Legislatur und muss fest im Koalitionsvertrages verankert sein.
Ein gut gefüllter Etat ist die Voraussetzung für planbare und nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit. Weniger Geld ist keine Lösung. Der Haushalt des Bundesentwicklungsministeriums darf daher nicht unter das aktuelle Niveau von 12,43 Mrd. Euro fallen.
Als eine der stärksten Wirtschaftsnationen der Welt muss Deutschland Vorreiter im Bereich Globale Gesundheit (SDG 3) und Geschlechtergerechtigkeit (SDG 5) sein. Dazu gehört voller Einsatz für die Umsetzung der SDGs bis zum Jahr 2030.
Die Kampagne #ZusammenWeiterEntwickeln
Hinter der Kampagne #ZusammenWeiterEntwickeln stehen 13 Entwicklungsorganisationen. Wir wollen erreichen, dass die neue Bundesregierung ausreichend finanzielle Mittel bereitstellt, um mehr globale Gerechtigkeit zu schaffen und Armut zu bekämpfen. Vor der Bundestagswahl und während der Regierungsbildung machen wir deshalb darauf aufmerksam, dass nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit ein klares Bekenntnis im Koalitionsvertrag braucht.
#ZusammenWeiterEntwickeln
Pressemitteilungen zur Kampagne
Ampelparteien geben NGO-Forderungen eine Zusage
Ampel-Regierung will jährlich mindestens 0,7 Prozent der Wirtschaftsleistung in Entwicklungszusammenarbeit investieren Berlin, 7. Dezember 2021. SPD, Grüne und FDP haben sich im Koalitionsvertrag darauf...
NGO-Aufruf an die Ampel-Koalitionäre: “Das Entwicklungsministerium muss bleiben”
Protestaktion vor Landesvertretung Hamburg in Berlin zum Auftakt der Hauptverhandlungsrunde heute um 10 Uhr NGOs fordern ein starkes Bekenntnis für globale Gerechtigkeit im Koalitionsvertrag Berlin, 15....
Protestaktion: Entwicklungsorganisationen suchen Koalitionspartner*innen für globale Gerechtigkeit
NGOs fordern von Ampel-Verhandler*innen Zusage zu verlässlicher Entwicklungsfinanzierung im Koalitionsvertrag Berlin, 27. Oktober 2021. Anlässlich der heutigen Koalitionsverhandlungen haben 13...
Ihre Ansprechpartnerin
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu unserer Kampagne „#ZusammenWeiterEntwickeln“? Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen. Sie erreichen uns montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr telefonisch. Für allgemeine Anfragen zur Arbeit der DSW verwenden Sie gerne unser Kontaktformular.
Anke Witte
Pressesprecherin | Leiterin Abteilung Kommunikation
Telefon: +49 511 94373-32
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Unsere Kampagne
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