Stärkung von jungen Frauen mit HIV

Mehr als fünf Prozent der Mädchen und Frauen in Kenia leben mit HIV. Bei den Männern sind es nur 2,6 Prozent. Am häufigsten stecken sich Frauen im Jugendalter an, zum Beispiel weil sie nicht ausreichend aufgeklärt sind oder sich nicht trauen beim Sex auf ein Kondom zu bestehen. Nach einer Ansteckung werden sie häufig aus ihren Gemeinschaften ausgeschlossen. Bekommen sie dann noch ein Kind, werden sie mehrfach diskriminiert. Das Projekt stärkt diese jungen Frauen und hilft ihnen für sich und ihre Kinder eine Zukunft aufzubauen.

Junge Mütter mit HIV begegnen oft besonderen Schwierigkeiten, wenn es darum geht, für sich und ihr Kind zu sorgen. Um dem entgegenzuwirken, organisiert die DSW in diesem Projekt Dialogveranstaltungen, die zum Stigma “Leben mit HIV” aufklären. Außerdem bekommen betroffene Mütter Zugang zu anti-retroviraler Therapie und anderen wichtigen Gesundheitsleistungen von Seiten des öffentlichen Gesundheitswesens und lernen Grundlagen einer gesunden Lebensführung, z.B. gesunde Ernährung. Nicht zuletzt werden sie auch darin unterstützt, sich in politische und gesellschaftliche Entscheidungsprozesse einzubringen.

Miriam Riechers

Schlüsselaktivitäten

Schulung der jugendlichen Mütter in persönlicher Selbstbestimmung und Lebenskompetenz, zu gesunder Ernährung und Lebensmittelsicherheit

Stärkung des Zugangs zu Gesundheitseinrichtungen und Unterstützung von Überweisungssystemen

Durchführung von Dialogveranstaltungen zu Vorurteilen gegenüber Müttern mit HIV und ihren Kindern. Die Dialoge werden von sogenannten “Kulturbotschafter*innen” und “Teen Change Agents” geleitet

Unterstützung der Mütter bei der Teilnahme an politischen Entscheidungsprozessen auf Gemeinde-, Bezirks-, Kreis- und Landesebene

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planbare Unterstützung junger Menschen