
Liebe Besucher*innen,
herzlich Willkommen bei der DSW!
Seit mehr als 30 Jahren steht das Menschenrecht auf Familienplanung im Zentrum unserer Arbeit. Sexualaufklärung von Jugendlichen ist das Herzstück unserer Projektarbeit in Ostafrika. Seit 2022 stellen wir in ausgewählten Regionen außerdem ausgebildetes Gesundheitspersonal bereit, das neben einer umfangreichen Beratung auch eine breite Palette an Verhütungsmitteln anbietet. Ich freue mich, dass konkrete Angebote für Familienplanung fortan fester Bestandteil unser Projektarbeit sind.
Millionen Menschen – vor allem Mädchen und Frauen – können nicht entscheiden, wann, ob, wie viele und mit wem sie Kinder bekommen. Im Angesicht multipler Krisen gerät das leider schnell in den Hintergrund. Mit unserer politischen Arbeit erinnern wir die Parlamente in Berlin und Europa an ihre Verantwortung, Selbstbestimmung und das Recht auf Familienplanung nicht hintenanzustellen.
Ich bedanke mich für Ihr Interesse und freue mich, wenn Sie unsere Arbeit unterstützen. Für Fragen stehen wir Ihnen HIER sehr gerne zur Verfügung.
Ihr
Jan Kreutzberg

WER WIR SIND
Die DSW wurde 1991 von den hannoverschen Unternehmern Erhard Schreiber und Dirk Roßmann mit dem Ziel gegründet, einen Beitrag zur Umsetzung des Menschenrechts auf Familienplanung und zur Verlangsamung des Bevölkerungswachstums zu leisten.
Schon in den ersten Jahren wurde deutlich, dass die Jugendlichen der Schlüssel für eine zukunftsfähige Bevölkerungsentwicklung sind. Denn von ihrer Entscheidung, ob, wann und wie viele Kinder sie bekommen, hängt es ab, wie viele Menschen in Zukunft auf der Erde leben und wie sie leben werden.
Um den Jugendlichen zu ermöglichen, informierte Entscheidungen über ihr Leben und ihre Zukunft zu treffen, erhalten sie in unseren Projekten umfassende Sexualaufklärung, Gesundheitsversorgung und Weiterbildungsmöglichkeiten – und sie lernen, für ihre Rechte einzutreten.
Gleichzeitig bringen wir uns auf nationaler und internationaler Ebene in politische Entscheidungsprozesse in den Bereichen Gesundheit, Familienplanung und Gleichstellung der Geschlechter ein.
ÜBER UNSERE ARBEIT
Unsere Entwicklungsprojekte
In den meisten Entwicklungsländern fehlt nicht nur der Zugang zu Verhütungsmitteln und Gesundheitsdiensten, sondern auch Aufklärungsangebote für Jugendliche. Dabei sind besonders Jugendliche einem erhöhten Risiko ausgesetzt, ungewollt schwanger zu werden oder sich mit sexuell übertragbaren Krankheiten anzustecken. Früh wird der jungen Generation so die Chance auf ein selbstbestimmtes, besseres Leben genommen und somit die Zukunft des Landes insgesamt aufs Spiel gesetzt.
Seit 1995 haben wir ein Netzwerk von Jugendklubs zur Sexualaufklärung und Aids-Prävention in Äthiopien, Kenia, Tansania und Uganda aufgebaut. In den Klubs informieren junge Berater*innen Gleichaltrige darüber, wie sie sich vor ungewollten Schwangerschaften und HIV schützen können.

Schulungen
In unseren Trainingszentren in Äthiopien, Tansania und Uganda bilden wir Jugendliche in fundierten Schulungen darin aus, ihre Altersgenoss*innen zu Sexualität und Verhütung zu beraten.
Gesundheit
In unseren Klubs erfahren die jungen Menschen, wo es jugendgerechte Gesundheitsdienste gibt und wie sie sich vor Krankheiten schützen können.
Gute Berufs - und Lebenschancen
Wir verbinden Sexualaufklärung mit Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen. Dies befähigt die Jugendlichen, ihre Lebenssituation eigenständig und langfristig zu verbessern. Außerdem ermöglichen wir den Jugendklubs mit einer Anschubfinanzierung, eigene Geschäftsideen umzusetzen. Somit können sie ein kleines Einkommen erwirtschaften und unabhängig von fremder Unterstützung bestehen.
Die Jugend verwandelt ihr ganzes Umfeld
Wir beziehen Eltern, Lehrkräfte, Gemeindemitglieder sowie lokale und religiöse Meinungsführer*innen mit ein. Die Jugendklubs organisieren beispielsweise eigenständig Aufklärungskampagnen in ihren Gemeinden.
Infomaterial von Jugendlichen für Jugendliche
Wir produzieren gemeinsam mit den Jugendlichen attraktive Aufklärungsmaterialien wie Broschüren, Plakate und Zeitungen, mit denen wir jährlich zigtausende junge Menschen auch außerhalb der Klubs erreichen.
Forderung an die Politik
Wir setzen uns dafür ein, dass politische Entscheidungsträger*innen in den Projektländern dem Gesundheitsbereich mehr Gewicht beimessen und mehr finanzielle Mittel dafür bereitstellen.
UNSERE POLITISCHE ARBEIT
Die DSW setzt sich dafür ein, dass politische Entscheidungsträger*innen den Themen globale Gesundheit, insbesondere sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte einschließlich freiwilliger Familienplanung, im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit mehr Gewicht beimessen.
Wir engagieren uns für die Erhöhung entwicklungspolitischer Mittel sowie für größere Transparenz und Effektivität bei der Verwendung der Mittel. Um diese Ziele zu erreichen, arbeiten wir national und international eng mit Parlamentarier*innen, Regierungsvertreter*innen, zivilgesellschaftlichen Netzwerken sowie mit Partner*innen aus Wirtschaft und Forschung zusammen.
