Mehr Gesundheit für Jugendliche

Youth for Health (Y4H) ist ein von der EU finanziertes Programm, mit dem Ziel, Jugendlichen durch sexuelle Aufklärung und den Zugang zu altersgerechten Gesundheitsdiensten eine selbstbestimmte Familien- und Lebensplanung zu ermöglichen. Das auf drei Jahre angelegte Programm möchte vor allem marginalisierte Mädchen, ausdrücklich auch Mädchen mit Behinderung, in den ärmsten und entlegensten ländlichen Regionen von Äthiopien, Ghana, Kenia, Sierra Leone, Tansania und Sambia erreichen. Aufklärung, auch im politischen und gesellschaftlichen Bereich, sowie finanzielle Investitionen sollen helfen, den Mädchen und Frauen die Umsetzung ihrer sexuellen und reproduktiven Rechte zu sichern.

Die DSW führt das Projekt in einem Konsortium unter der Leitung von MSI Reproductive Choices zusammen mit sechs weiteren nationalen Partnern durch: Centre for the Study of Adolescence (CSA) Kenia, Health Alert Sierra Leone (HASiL), Youth Advocates Ghana (YAG), Sikika, Restless Development Sambia und Youth Network for Sustainable Development (YNSD) Äthiopien. Jeder dieser Partner bringt seine eigene Expertise in die Arbeit für und mit jungen Menschen ein, sei es im Bereich der jugendgerechten Gesundheitsdienste, der Ausbildung junger Menschen um ihnen die Mitsprache in Gesellschaft und Politik zu ermöglichen, der Förderung insbesondere weiblicher Führungskräfte und nicht zuletzt der Medien- und Kommunikationsarbeit.

Die Aufgabe der DSW bei Y4H liegt vor allem in der Förderung der jungen Menschen, damit sie sich politisch auf nationaler wie regionaler Ebene für Ihr Recht auf selbstbestimmte Familien- und Lebensplanung und altersgerechte Gesundheitsdienste inklusive des Zugangs zu Verhütungsmitteln einsetzen können. Dafür werden sogenannte Jugendaktivist*innen ausgebildet, die beispielsweise lernen, ein Haushaltsbudget für Gesundheit zu lesen, um ihren Forderungen bei Gemeinden und Regierungen entsprechend Nachdruck verleihen zu können.

Darüber hinaus gibt die DSW ihre Erfahrungen im Bereich der politischen Arbeit mit Jugendlichen an eine Partnerorganisation in Sambia weiter.

Miriam Riechers

Schlüsselaktivitäten

Analyse der Haushaltsbudgets von Äthiopien, Kenia, Tansania und Sambia in Bezug auf Ausgaben für jugendgerechte SRGR und freiwillige Familienplanung.

Erhebung von Daten über die Verfügbarkeit von jugendgerechten SRGR-Diensten und modernen Verhütungsmitteln in den Gemeinden.

Teilnahme an Arbeitsgruppen zu jugendgerechter SRGR auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene.

Schulung von 30 Jugendaktivist*innen pro Land zu jugendgerechter SRGR, freiwilliger Familienplanung und geschlechtsbasierter Gewalt.

Gestaltung von Kampagnen, um eine breite Unterstützung für jugendgerechte SRGR-Diensten in den Gemeinden zu erreichen.

Teilnahme an Konsultationstreffen zwischen Organisationen der Zivilgesellschaft mit der Afrikanischen Union (AU) und der Ostafrikanischen Gemeinschaft (EAC) mit dem Ziel, der Forderung nach jugendgerechten SRGR Nachdruck zu verleihen

Regelmäßig spenden, nachhaltig helfen.

25 €
1000 €

Sicher Spenden mit SSL-Verschlüsselung

Effizient, da geringe Verwaltungskosten

planbare Unterstützung junger Menschen